Über das Projekt CA-ME

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CA-ME 2010-2012

Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen ethnischer Minderheiten durch Pflege und soziale Fürsorge in Europa durch diversity-Kompetenzen

Im Anschluss an das erfolgreiche CA-ME Projekt 2009 wird das Netzwerk von Norwegern, Britten, Franzosen und Deutschen durch weitere Partnern aus Italien, Polen und Bulgarien erweitert und gefestigt. Das neue Team wird in einem 24 Monatsprojekt zusammenarbeiten, um kulturelle Sensibilität für ethnische Minderheiten und Einwanderungsgesellschaften in Europa in die berufliche Bildung einzubeziehen. Wir beabsichtigen die entwickelten Trainingsmaterialien aus dem ersten CA-ME Projekt zu verbreiten und in unterschiedlichen nationalen Zusammenhängen zu testen. Das Projekt wird den Kontakt zwischen berufsbildenden Lehrern und Dozenten aus den verschiedenen Partnerländern herstellen, damit sie voneinander lernen, Erfahrungen austauschen, die Trainingsmaterialien weiterentwickeln und dadurch gewährleisten, dass die Tools unter verschiedenen Bedingungen in den Partnerländern nutzbar sind. Wie im ersten CA-ME Projekt ist das Ziel, Kenntnisse zu erhöhen für Menschen, die im Pflegebereich mit älteren Menschen ethnischer Minderheiten oder Einwanderersgruppen arbeiten, um ihr Wohlbefinden und ihre Lebensqualität zu erhöhen.

Ca-ME 2010-2012 ist ein Leonardo-Partnerschaftsprojekt unter dem Programm Lebenslanges Lernen, welches von der Europäischen Kommission gefördert wird

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CA-ME 2007-2009

Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen ethnischer Minderheiten in den Bereichen Gesundheit, Krankenpflege und soziale Betreuung durch Vielfaltskompetenz

Ziele

Dieses Projekt wird von sieben Partnern, die vier europäische Staaten repräsentieren (Frankreich, Deutschland, Norwegen und Großbritannien), betreut. Es möchte auf  die Notwendigkeit hinweisen,  kulturell sensible Dienstleistungen in den Bereichen Gesundheit und soziale Betreuung im Hinblick auf die wachsende Zahl älterer Menschen ethnischer Minderheiten in Europa zu entwickeln, um sicherzustellen, dass alle gleichwertigen und hervorragenden Service angeboten bekommen. Das Projekt beabsichtigt, berufliche Fortbildungssysteme und Praktiken im Gesundheits- und Betreuungssektor einschließlich Ernährungsbereich durch die Entwicklung von Trainingsprogrammen und -modulen zur Verwendung mit Schülern  und qualifizierten Mitarbeitern positiv zu beeinflussen.

Hintergrund

Der Sektor „Altersmanagement“ hat sich noch nicht genug an die sich ändernden Familienstrukturen, Migration und Demographie orientiert, wonach der Anteil älterer Menschen ethnischer Minderheiten, die  auf Gesundheits- und Sozialdienste angewiesen sind, in den kommenden Jahren dramatisch zunehmen wird. Während bestehende Angebote das Ziel haben, den gleichen Zugang und die gleichen Service-Standards für alle, die diese Dienste nutzen, bereitzustellen, sind interkulturelle Kompetenzen und das Wissen darüber, wie kulturell sensible Dienstleistungen  angeboten werden können, sowohl in den Ausbildungssystemen als auch in der Fortbildung von Beschäftigten in diesem Bereich unzureichend entwickelt.

Zielsetzung

Es ist das Ziel, die Qualifikation der Schüler und Angestellten, die in die tägliche Pflege älterer Menschen ethnischer Minderheiten involviert sind, wie z.B. Pflegeassistenten, Hilfsschwestern und Küchenpersonal, durch Trainingsmodule zu verbessern. Das Projekt richtet sich sowohl an die Ausbildung am Arbeitsplatz als auch an Berufsschulen und Fachhochschulen. Es baut auf Gutachten und praktischen Erfahrungen verschiedener Länder auf, vor allem aus Großbritannien mit seiner langen Migrationstradition und aus Norwegen, wo von der einheimischen Bevölkerung viel getan wurde, um den Bedürfnissen der älteren Sami entgegenzukommen. Um das Ziel der gleichen Servicequalität zu erreichen, brauchen sowohl die Schüler als auch die Angestellten Unterricht, der ihr Einfühlungsvermögen und ihr kulturelles Bewusstsein steigert, ihr Wissen über Traditionen (Religion, Ernährung, Kulturen) verbessert und ihnen grundlegende Sprachwerkzeuge an die Hand gibt, um mit denen kommunizieren zu können, die ihre Dienstleistung in Anspruch nehmen. Das Projekt zielt darauf ab, bereits existierende Materialien zu nutzen und diese auch so aufzuarbeiten, dass sie sowohl in der Fortbildung und im Unterricht an Hochschulen, bei der Ausbildung am Arbeitsplatz, bei Fernstudien oder im Selbststudium von den unterschiedlichen  Endverbrauchern optimal eingesetzt werden können.

Zielgruppen

Die Zielgruppen sind Hochschulen/Berufsschulen/Weiterbildungseinrichtungen und Gesundheits- und Pflegeinstitutionen in Europa. Die Zielbereiche sind Anbieter in der Gesundheits- und Krankenpflege wie Pflegeheime, Hauspflegedienste, ambulante Zentren und Krankenhäuser. Die Endverbraucher sind Schüler und Angestellte in den Gesundheits-, Krankenpflege- und Betreuungsbereichen in Europa, einschließlich des Küchenpersonals. Die Methode, das Kernmodul und Teile des Materials sind genauso übertragbar auf andere europäische Länder wie auch auf andere Institutionen oder Arbeitsplätze (z.B. Arbeitsämter, Gefängnisse), bei denen mit Menschen ethnischer Minderheiten gearbeitet wird und bei denen der Fokus auf Kulturbewusstsein und kulturell sensible Dienstleistungen gerichtet wird.

Lesen Sie auch

This post is also available in: Englisch, Französisch, Italienisch, Norwegisch (Buchsprache), Polnisch, Rumänisch

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